Mit dem "Mobilitätsplan" möchte der grün-rote Stadtrat sich ein Denkmal setzten, möglichst schnell, möglichst radikal und ohne Rücksicht auf Verluste.
Mit dem "Mobilitätsplan" möchte der grün-rote Stadtrat sich ein Denkmal setzten, möglichst schnell, möglichst radikal und ohne Rücksicht auf Verluste.
Der mit äußerst heißer Nadel gestrickte Plan steckt voller grundsätzlich guter Ansätze, die dann aber oft aus einem ideologischen Kampf gegen das Auto heraus weit über das Ziel der Förderung von OPNV und Fahrrad hinaus gehen und im Endeffekt zu genau zwei Effekten führen werden: Mehr Umwege umd mehr Staus für Autos - positive Effekte für die CO2-Bilanz sind fraglich und nicht wissenschaftlich untersucht.
Soziale und demografische Strukturen im Blick behalten
Ausbau und Sanierung
bestehender Radwege
ÖPNV fördern - aber sinnvoll
Schneller Busverkehr auf eigener Busspur um die Innenstadt, nur damit der Bus direkt nach der Abfahrt vom Innenstadtring im dadurch verursachten Stau wieder nicht vorran kommt? Nein, lieber richtiges P+R, konsequent umgesetzt mit Express-Bussen und Park+Ride Kombi-Ticket, damit das Auto wirklich außen stehen bleiben kann!
Statt mit Fahrradstraßen und "Anlieger frei"-Zusatz ganze Straßenzüge in Oldenburg für Autofahrer nur noch schwer erreichbar zu machen, sollten lieber die bestehenden Radwege, die in teils desolatem Zustand sind, wieder hergerichtet werden.
Den Grünen scheinen leider alle Menschen, die nicht reich genug für Elektro-SUVs mit Parkplatz auf dem eigenen Grundstück oder jung genug für Lastenräder sind, herzlich egal zu sein. Auto abschaffen, E-Auto kaufen und Lastenräder für alles nutzen sind für viele Menschen nicht machbar - sei es des Geldes oder des Alters wegen.